Building Information Modeling umfasst 3D-Modelle von Gebäuden, die mit technischen Informationen angereichert sind. Diese Informationen werden als weitere Dimensionen in den Modellen eingepflegt. Theoretisch können BIM-Modelle inzwischen bis zu 10 Dimensionen haben. Über eine cloudbasierte Kooperationsplattform (Common Data Environment, CDE) werden Modelle allen Projektbeteiligten zugänglich gemacht. So können Architekturmodelle, Tragwerksmodelle und Modelle der technischen Gebäudeausrüstung ausgearbeitet und zusammengeführt werden. Der Prozessablauf wird von einem BIM-Manager koordiniert. Im Laufe des Prozesses werden Teilprojekte immer detaillierter (Level of detail, kurz LOD), bis ein finales Ausführungsmodell entsteht. Durch die integrale Planung zwischen der technischen Gebäudeausrüstung und der Tragwerksplanung mittels BIM-Implementierung ergeben sich Planungssicherheit und Transparenz für alle Beteiligten – auch für Auftraggeber, die durch BIM die bestmögliche Vorstellung ihrer zukünftigen Immobilie erhalten.
Indem wir mit BIM alle Projektbeteiligten zusammenbringen, verzahnen wir Planungen ideal mit deren Umsetzung. In virtuellen BIM-Projektmeetings können Planungen nicht nur besonders effektiv angepasst werden, sondern mögliche Probleme frühzeitig erkannt und verhindert werden. Damit trägt BIM dazu bei, dass hochqualitative Ergebnisse möglichst effizient erzielt werden können.